Erhalt des freien Zugangs zur Psychotherapie
Das Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) bittet alle Bürgerinnen und
Bürger, die Bundestagspetition 180389 zu unterschreiben. Diese Petition richtet sich
gegen ein neues Vorhaben der Bundesregierung: Künftig sollen Menschen mit
psychischen Problemen erst zum Hausarzt gehen müssen, bevor sie einen Termin bei
einem Psychotherapeuten bekommen können. Das DPNW warnt, dass dies die
Situation für Betroffene noch schwieriger macht – denn schon heute dauert es oft
viele Wochen oder Monate, bis man überhaupt einen Therapieplatz findet. Wenn
dann noch ein zusätzlicher Arztbesuch vorgeschrieben wird, verlängert sich der Weg
zur Hilfe unnötig. Psychische Erkrankungen brauchen aber schnelle und direkte
Unterstützung – ohne Umwege und Hindernisse.
Der Verband fordert deshalb, Psychotherapeuten von diesem sogenannten
Primärarztsystem auszunehmen. Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung
unterstützt diese Forderung. Gleichzeitig kritisiert das DPNW, dass der
Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) die psychotherapeutische
Versorgung für ausreichend hält und nun sogar die Zahl neuer Therapeutinnen und
Therapeuten begrenzen will. Außerdem soll es keine Unterstützung mehr für die
Ausbildung junger Kolleginnen und Kollegen geben. Das alles gefährdet aus Sicht des
DPNW eine gute Versorgung für psychisch kranke Menschen.
Das DPNW ruft deshalb dazu auf, die Petition bis zum 22. Juli 2025 online auf der
Website des Deutschen Bundestages zu unterzeichnen. Nur so kann ein starkes
Zeichen gesetzt werden, dass gute psychotherapeutische Hilfe für alle schnell und
direkt zugänglich bleiben muss. Die Petition finden Sie unter dem Stichwort „Petition
180389“ auf www.bundestag.de/petitionen.
Jetzt Petition 180389 unterzeichnen!
Mehr Infos: www.dpnw.de